Landes-Wasserwehrleistungsbewerb in Schärding – 18.06.2016
Der Landes-Wasserwehrleistungsbewerb ging dieses Jahr in Schärding über die Bühne.
Dabei wurde den Teilnehmern so einiges abverlangt, hatte der Inn während des Bewerbs doch zeitweise die dreifache Durchflussmenge als an normalen Tagen. Von den über 700 antretenden Zillenbesatzungen schafften es leider über 200 nicht bis in das Ziel, was die mehr als schwierigen Bedienungen unterstreicht. Von der Feuerwehr Andorf traten die Kameraden Norbert Bachschweller und Christoph Schaschinger, sowohl in den Kategorien Bronze, als auch Silber beim Bewerb an. Dabei reihten sie sich in beiden Disziplinen in den mittleren Rängen ein, angesichts der vorherrschenden Verhältnisse eine mehr als beachtliche Leistung, zu der wir recht herzlich gratulieren dürfen. Die detaillierten Ergebnislisten sind auf der Homepage des Landesfeuerwehrverbandes abrufbar.
Tag der Einsatzkräfte in Schardenberg – 12.06.2016
Die Feuerwehr Schardenberg veranstaltete anlässlich ihres 135-Jahrjubiläums am 12. Juni im Freizeitzentrum einen Tag der Einsatzkräfte, bei der sämtliche Blaulichtorganisationen vertreten waren. Neben einer großen Fahrzeugschau gab es auch jede Menge an Vor-führungen und Informationen für die interessierten Besucher. Seitens der Feuerwehr Andorf waren wir mit der Teleskopmastbühne vertreten und stellten diese der Bevölkerung näher vor. Auch die Möglichkeit mit dem Hubsteiger einmal mitzufahren wurde den Gästen geboten. Am Nachmittag führten die Höhenretter der Feuerwehr St. Ägidi vom Hubsteiger, bzw. der Leiter Passau aus, eine Personenbergung vor. Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Schardenberg auf diesem Wege noch einmal für die Einladung zu dieser gelungenen Veranstaltung.
Teilnahme am Feuerwehroldtimertreffen in Peuerbach – 05.06.2016
Zum Feuerwehroldtimertreffen luden die Kameraden der Feuerwehr Peuerbach im Rahmen
ihrer Maidult. Wurde unsere Teilnahme im Vorjahr noch durch einen technischen Defekt am Fahrzeug verhindert, funktionierte heuer alles an unserem Steyr 590, Baujahr 1975 und ging es am Vormittag auf zum Treffen. Viele alte Feuerwehrfahrzeuge wurden am Rathausplatz präsentiert, ehe am Nachmittag zu einer Sternfahrt gestartet wurde. Dabei waren auf der Wegstrecke verschiedene Stationen aufgebaut, die im Zuge der Ausfahrt zu bewerkstelligen waren. Zusammenfassend eine wirklich tolle Veranstaltung die hier von den Kameraden der Feuerwehr Peuerbach auf die Beine gestellt wurde.
Präsentation der Teleskopmastbühne in Peuerbach – 04.06.2016
Im Rahmen der Peuerbacher Maidult und einer Fahrzeugpräsentation der örtlichen Feuerwehr, präsentierten wir unsere Teleskopmastbühne. Natürlich war unsere Gerätschaft auch hier wieder ein der großen Anziehungspunkte und gaben wir den Leuten die Gelegenheit, bei einer Fahrt das Fahrzeug näher kennen zu lernen und ihre Stadt einmal von hoch oben beobachten zu können. Bereits in einer Woche steht der nächste Termin beim Tag der Einsatzkräfte in Schardenberg (12. Juni) an, wo wir unseren Hubsteiger wiederum der breiten Öffentlichkeit präsentieren werden.
Bezirks-Wasserwehrleistungsbewerb in Engelhartszell – 04.06.2016
Mit den Kameraden Norbert Bachschweller und Christoph Schaschinger stellte sich eine Zillenbesatzung beim Bezirks-Wasserwehrleistungsbewerb am 4. Juni in Engelhartszell. Aufgrund der gefallenen Regenmengen waren die Bedienungen dabei alles andere als leicht. Dennoch reichte es zum guten 12. Platz in der Kategorie Bronze und der 20. Platzierung in Silber. Wir gratulieren auf diesem Wege noch einmal zur gezeigten Leistung. Bekanntlich findet ja demnächst der Wasserwehr-Landesbewerb (17. und 18. Juni) in Schärding statt.
Sirene unter Zuhilfenahme der Teleskopmastbühne versetzt – 03.06.2016
Das Feuerwehrhaus in Oberedt wird derzeit erweitert. Dazu war auch die Versetzung der Sirene auf den Schlauchturm notwendig und unterstützten wir die Kameraden bei den Arbeiten dabei mit unserer Teleskopmastbühne. Während die abmontierte Sirene mit dem Baukran in die Höhe gehievt wurde, positionierten wir unseren Hubsteiger neben dem Turm, damit die Sirene sicher an ihrem neuen Platz montiert werden konnte. Nachdem letztlich alles fixiert und verschraubt war, konnten wir diese Hilfeleistung mit unserer Gerätschaft wieder beenden.
Einsätze nach Starkregen - 05.06.2016
Zu gleich 2 Einsätzen wurde die Feuerwehr Andorf an diesem Sonntagvormittag alarmiert. Während es sich beim Einsatz in der Raaber Straße - wo baustellenbedingt eine geringe Menge Wasser in die Kellerabteile eines Mehrparteienhauses floss - um einen vergleichsweise kleinen Einsatz handelte, nahm der Einsatz bei der Volksschule größere Dimensionen an. Die Ursache waren hier durch Laub verlegte Gullys im Dachbereich, wodurch konstruktionsbedingt das Regenwasser nicht mehr abfließen konnte und dieses ins Innere des Gebäudes drang und dort große Schäden verursachte. Glück im Unglück: Eine Lehrerin hatte etwas in der Schule zu erledigen und entdeckte das eindringende Wasser zufällig. Gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Schulleredt wurde die Ursache beseitigt und das Wasser, das sich auf dem Dachboden schon großflächig verteilt hatte bzw. auch in die Klassenräume gedrungen war, mit Nasssaugern abgesaugt. Nach gut zwei Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehren beendet werden.
Zahlreiche Einsätze nach Hochwasser – 01.06.2016
Der anhaltende Starkregen brachte auch uns am 1. Juni ab den frühen Morgenstunden jede Menge an Einsätzen, so wie vielen Feuerwehren im ganzen Land. Die Pram und der Messenbach waren an mehreren Stellen in Andorf über ihre Ufer getreten. Das Ergebnis waren überschwemmte Straßen, überflutete Keller, verstopfte Schächte, sowie Rohre und noch so manches mehr. Im Bereich Heitzing war eine Schafherde durch das Wasser eingeschlossen und musste von uns gerettet werden. Erst kurz nach Mittag waren alle Einsätze abgearbeitet und konnten wir wieder in das Feuerwehrhaus einrücken. Ein Teil der eingesetzten Mannschaft hielt sich dann im Feuerwehrhaus auf Bereitschaft, um im Notfall rasch eingreifen zu können, waren aber glücklicherweise nur noch mit ein paar kleineren Einsätzen konfrontiert. Gegenüber dem Bezirk Braunau sind wir derzeit aber noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Aber gerade dieses Hochwasser zeigt neuerlich, wie wichtig es ist, das derzeitige, flächendeckende Feuerwehrsystem aufrecht zu erhalten, um im Katastrophenfall schnelle und effiziente Hilfe leisten zu können.
Fahrzeugbergung in Hutstock - 31.05.2016
Zu einer Fahrzeugbergung in den Ortschaftsbereich Hutstock wurden wir gegen Mittag gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Pimpfing gerufen. Ein Getränkelieferant war auf dem schmalen Güterweg einem entgegenkommenden Auto ausgewichen und auf dem nassen Bankett in den Straßengraben gerutscht. Die Feuerwehr Pimpfing sicherte das Fahrzeug ab und begann damit, die Ladung des Fahrzeuges, große Wasserflaschen, vom LKW zu entladen. Unsere Aufgabe bestand darin das Fahrzeug mit der Seilwinde aus dem tiefen Graben zu ziehen. Nachdem es wieder auf der Straße stand reinigten wir noch die Antriebsräder vom anhaftenden Erdreich und halfen dem Lenker die Ladung wieder aufzunehmen. Als auch noch die Straße gereinigt war, konnten wir den gemeinsamen Einsatz wieder beenden.
Katze aus Wohnung befreit – 28.05.2016
Eine verzweifelte Mieterin in der Franz-Xaver-Wirth-Straße verständigte uns an diesem
Samstagmorgen. Ihr Nachbar der sich gerade auf Urlaub befindet, hatte sie mit der Beaufsichtigung seiner Katze betraut. Als sie den Stubentiger morgens füttern wollte, war sie noch kurz einmal aus der Wohnung gegangen, währenddessen schlug der Wind die Eingangstüre zu und war das Tier damit eingeschlossen. Bei unserem Eintreffen war bereits klägliches Miauen aus der Wohnung zu hören. Mit dem Türöffnungsset hatten wir den Eingang innerhalb kürzester Zeit geöffnet und die Mieze wieder befreit. Mit einer großen Portion Futter wurde die Katze dann von der Nachbarin für das kleine Missgeschick belohnt.
Schulung Gefahren im Einsatz – 24.05.2016
Gefahren im Einsatz war Thema dieser Dienstagschulung im Feuerwehrhaus. Sowohl bei Brandeinsätzen, als auch im technischen Bereich ist mit einer Vielzahl an Gefahren für die Einsatzkräfte zu rechnen. Neben entsprechender Schutzausrüstung, einer fundierten Ausbildung, gehört analog Gefahrenbewusstsein, sowie angemessenes Handeln und vieles mehr dazu, um einen unfallfreien Ablauf zu gewährleisten. Unsere hochtechnisierte Zeit bringt zwar viele Vorteile, wenn dann doch einmal etwas passiert und die Feuerwehr gerufen wird, ist aber oft gleich mit einer ganzen Reihe an Bedrohungen zu rechnen. Ein
Schulungsabend der dazu gedacht war, diese Thematik wieder einmal in den Vordergrund zu rücken, um das eine oder andere beim nächsten Einsatz vielleicht etwas kritischer zu betrachten.
Schwierige Fahrzeugbergung – 21.05.2016
Eine regelrechte Einsatzserie prasselt in letzter Zeit über die Feuerwehr Andorf herein. Neben zahlreichen Einsätzen mit unserer neuen Teleskopmastbühne, Überflutungen zu
Pfingsten, haben wir es aktuell mit einer Häufung an Unfällen zu tun. Der Einsatz im Bereich Teuflau war gerade abgeschlossen, da ereilte uns bereits der nächste Ruf, Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen. In einem Waldstück war ein Lastwagen, beladen mit einem Bagger, aufgrund eines Ausweichmanövers auf das weiche Bankett geraten und dadurch von der Straße abgekommen. Nur ein daneben stehender Baum verhinderte, dass das Gefährt nicht komplett umkippte. Nach unserem Eintreffen sicherten wir sofort den in schwerer Schräglage liegenden Laster. Unter Zuhilfenahme eines Kranes einer Privatfirma, bei der einer unserer eingesetzten Kameraden beschäftigt ist, bargen wir vorerst das geladene Arbeitsgerät, ehe wir mit dem Bergekran und der Seilwinde unseres Rüstfahrzeuges den Lastwagen aus seiner Schräglage befreiten. Eine zwar schwierige, aber letztlich sehr erfolgreiche Bergung, konnte der Subener Unternehmer abschließend sogar die Heimfahrt mit seinem Lastwagen wieder antreten.
Neuerlicher Einsatz nach Verkehrsunfall - 21.05.2016
Zu einem neuerlichen Verkehrsunfall wurden wir am 21. Mai, kurz nach Mittag in den Ortschaftsbereich Teuflau alarmiert. Beide Fahrzeuge waren auf der Harterstraße in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Auf Höhe des Güterweges Teuflau wollte eine junge Andorferin nach links abbiegen und dürfte dabei den entgegen kommenden Seat übersehen haben, wodurch es zu einer folgenschweren Kollision kam. Verletzt wurde dadurch glücklicherweise niemand, aber die Feuerwehr Andorf zu den Aufräumarbeiten alarmiert. Wir bargen die zwei schwer beschädigten Fahrzeuge, regelten den Verkehr an der Unfallstelle und banden die ausgeflossenen Betriebsmittel. Nachdem die Fahrzeuge von den herbeigerufenen Abschleppdiensten abgeholt worden waren, konnten auch wir unseren Einsatz beenden.
Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall - 20.05.2016
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall wurden wir am Abend des 20. Mai gerufen. Im Bereich der Pizzeria „Romantica" war ein junger Andorfer mit seinem Sportwagen einem auf der Fahrbahn liegendem Eisenteil ausgewichen. Dadurch geriet er mit dem Auto ins Schleudern und prallte gegen ein abgestelltes Fahrzeug am dortigen Parkplatz. An einem der Fahrzeuge wurde die Ölwanne aufgerissen und kam es dadurch zu einem massiven Ölaustritt. Wir banden die ausgeflossenen Flüssigkeiten, leuchteten die Unfallstelle aus, regelten den Verkehr auf der Andorferstraße und bargen die beiden Fahrzeuge, um sie für den Abschleppdienst bereit zu stellen. Nachdem letzte Fahrzeugteile entfernt waren, konnten wir nach gut einer Stunde wieder von der Einsatzstelle abrücken.
Leistungsschau der Andorfer Feuerwehren beim Volksfest - 15. und 16.05.2016
Im Rahmen des Volksfestes präsentierten sich die Andorfer Feuerwehren mit einer Leistungsschau der Öffentlichkeit. Trotz des etwas durchwachsenen Wetters interessierten sich sehr viele Besucher für die ausgestellten Fahrzeuge, mit deren Gerätschaften. Besonderer Anziehungspunkt bei dieser Schau war natürlich die neue Teleskopmastbühne unserer Wehr. Die Feuerwehrkameraden vor Ort standen dazu Rede und Antwort und informierten die Leute. Zusammenfassend kann man sagen, war diese Präsentation sicherlich eine neue Bereicherung für das Volksfest in Andorf.
Brandeinsatz und Aufräumarbeiten nach Verkehrsunfall – 16.05.2016
Ein junger Schardenberger war in den frühen Morgenstunden in der sogenannten „Joskounterführung" aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und gegen das Auto eines Neukirchner Unternehmers gestoßen. Durch die Wucht des Anpralles wurden an einem Fahrzeug die Vorderachse und am anderem PKW die Hinterachse ausgerissen. Unsere Aufgabe bestand darin, die Fahrbahn komplett zu sperren und den Verkehr durch Lotsen umzuleiten. Nach der Totalsperre begannen wir die ausgeflossenen Betriebsmittel zu binden und die beiden komplett beschädigten Fahrzeuge zu bergen. Nach nicht ganz zwei Stunden rückten wir wieder von der Einsatzstelle ab. Verletzt wurde glücklicherweise niemand bei der Kollision. Es war für uns in dieser Nacht bereits der zweite Einsatz, kurz vor Mitternacht hatte nämlich ein Papiercontainer im Bereich des Bahnhofes gebrannt.
Großübung Grieskirchen – 14.05.2016
Brand im Schulzentrum Grieskirchen war der Alarmierungsgrund für die Feuerwehr Andorf am späten Samstagnachmittag, glücklicherweise nur eine Übungsannahme. Im ehemaligen Schulzentrum, das in wenigen Wochen einem Neubau weichen wird, war in der Hausmeisterwohnung ein Brand ausgebrochen. Zahlreiche vermisste Schüler mussten unter schwerem Atemschutz aus ihrer Notlage befreit werden. Da der Brand auch auf das gesamte Flachdach übergegriffen hatte, wurden wir mit unserer Teleskopmastbühne zur Brandbekämpfung alarmiert. Gleichzeitig galt es im Zuge der Übung aber auch die neue Gerätschaft vorzustellen und die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus Grieskirchen und Umgebung zu beüben. Zusammenfassend eine sehr gute und realitätsnahe Übung die hier ausgearbeitet worden war. Wenn entsprechende Fahrzeuge und Gerätschaften vorhanden sind, so dürfen Bezirksgrenzen keine Rolle spielen, so Kommandant ABI Erwin Hangl, bei der Übungsnachbesprechung. Deshalb werden wir mit unserem neuen Fahrzeug auch in die dortigen Alarmpläne aufgenommen werden. Wir bedanken uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für die Einladung zu dieser wirklich sehr gelungene Großübung.
Hochwassereinsätze – 13.05.2016
Neuerlich ein einsatzreicher Abend, ausgerechnet am Freitag, den 13. Mai. Nach beinahe
pausenlosem Regen den ganzen Tag über, waren Keller überflutet, die auszupumpen waren. Auch die Pram war wieder einmal über ihre Ufer getreten und so mussten mehrere Straßenzüge gesperrt und der Verkehr durch Lotsen umgeleitet werden, ehe die Strecken mittels Scherengitter, sowie Verkehrszeichen abgesichert waren. Ebenso waren vermurte Fahrbahnbereiche zu säubern, damit diese wieder ungehindert passierbar waren. Immer wieder gingen Notrufe in unserer Einsatzzentrale ein, da Hilfe benötigt wurde. Nachdem nach und nach alle Einsätze abgearbeitet waren, konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Eine Mannschaft hielt noch Bereitschaftsdienst, um im Bedarfsfall rasch einschreiten zu können. Kurz nach Mitternacht war der Scheitelpunkt der Pram erreicht und die Pegelstände glücklicherweise wieder rückläufig.
Zahlreiche Einsätze durch Starkregen – 12.05.2016
Der einsetzende Starkregen bescherte auch uns am 12. Mai, so wie vielen anderen Feuerwehren in Oberösterreich, einige abendliche Einsätze. Im Bereich Erlau drohte durch ein verstopftes Abflussrohr das Regenwasser in ein Haus einzudringen. Nachdem wir den Abfluss gereinigt hatten konnte das Wasser selbständig ablaufen und so die Gefahr gebannt werden. Kurz darauf erreichte uns der nächste Hilferuf, ein Keller im Ortsgebiet stand unter Wasser und mussten wir diesen auspumpen. Auch ein durch Regen und Wind umgestürzter Baum war noch zu entfernen, ehe wir schon zur nächsten Pumparbeit gerufen wurden. Alles in allem ein durchaus einsatzreicher Abend für die Feuerwehr Andorf.
Übung mit Vollschutzanzügen – 10.05.2016
Unfall mit Gefahrenstoff war die Ausgangslage für diese Dienstagübung. Zwar sind derartige Einsätze glücklicherweise eher selten, aber im Ernstfall eine entsprechende
Herausforderung und meist mit erheblichen Gefahren verbunden. Vorrangig galt es einmal die aus dem Behälter ausfließende Flüssigkeit zuzuordnen. Nachdem dies geschehen war, wurde großräumig abgesperrt und mittels Vollschutzanzügen begonnen, die Leckagen abzudichten. Auch ein naher Schacht war gleich einmal zu verschließen, um das Eindringen des Stoffes in das öffentliche Kanalnetz zu unterbinden. Unter Schutzstufe 3 zu arbeiten ist körperlich sehr fordernd und eine der schwierigsten Einsatzarten. So konnte bei dieser Übung ein jeder Kamerad einmal seine Grenzen ausloten, um im Ernstfall auch die Gewissheit zu haben, für solche Einsätze auch geeignet zu sein.
Türöffnung und Fahrzeugbergung – 04.05.2016
Wir hatten einen Türöffnungseinsatz in der St.-Sebastian-Straße gerade abgeschlossen, da
ereilte uns am Vormittag des 4. Mai bereits der Ruf zum nächsten Einsatz. Im Einkaufs-zentrum von Andorf war ein Fahrzeuglenker aus St. Ägidi kurz unaufmerksam gewesen und deshalb vom Parkplatz abgekommen. Mittels Hebekissen, sowie Seilwinde bargen wir den zwischen den Parkflächen festsitzenden Opel und konnte ihn so wieder auf die Straße bringen. Dass dies noch ein arbeitsintensiver Tag für uns werden sollte, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt aber keinesfalls.
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