Bauernhofbrand in Hinterndobl, Gemeinde Dorf/Pram - 04.05.2016
Höchste Alarmstufe wurde in den Mittagsstunden des 4. Mai 2016 bei den Feuerwehren in der Umgebung von Dorf/Pram ausgelöst, als in der Ortschaft Hinterdobl ein Bauernhof in Flammen stand. Alarmiert hatte ein Nachbar, selbst aktives Mitglied der Feuerwehr, der auch noch vergeblich versucht hatte, mit einem Bagger den brennenden Traktor, von dem – ersten Aussagen zufolge – der Brand ausgegangen sein könnte, aus dem Stallgebäude zu ziehen. 10 Jungtiere, die wegen akuter Einsturzgefahr vorerst nicht aus dem Gebäude befreit werden konnten, wurden durch Belüftung des Stallraumes gerettet. Löschwasser stand in der entscheidenden Anfangsphase der Brandbekämpfung im Form eines Schwimmbads beim Nachbarn in ausreichender Menge zur Verfügung. Die 15 Feuerwehren, darunter die Feuerwehr Andorf mit der Teleskopmastbühne und die Feuerwehr Schärding mit dem Atemschutzfahrzeug hatten so den Brand relativ rasch unter Kontrolle. Ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus, Stall und einen weiteren Gebäudeteil konnte dadurch weitgehend verhindert werden. Allerdings mussten zwei Bewohner sowie zwei Feuerwehrmänner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz vorsorglich ins Krankenhaus Ried gebracht werden. Durch Nachlöscharbeiten dauerte der Feuerwehreinsatz noch bis in die Abendstunden an.
Maifest der Feuerwehr Andorf – 01.05.2016
Auf geht's zum Maifest hieß es auch heuer wieder am Sonntag den 1. Mai 2016 im Einsatzzentrum. Viele Andorfer, sowie Besucher aus den Nachbargemeinden waren unserer Einladung gefolgt. Bereits kurz vor Mittag war unsere Festhalle bis auf den letzten Platz gefüllt. Bei Brathendl, Steckerlfischen und vielem mehr, stärkten sich unsere Gäste. Das Rote Kreuz Andorf hatte bei einem Tag der offenen Tür ihre Dienststelle geöffnet. Auch wir präsentierten mit einer Fahrzeugschau wieder vieles auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens und wurden dazu von den Feuerwehren Ried im Innkreis, Walchshausen, Engelhartszell
und Schulleredt unterstützt. Viele nützten die Gelegenheit um sich hier zu informieren, bzw. mit dem Hubsteiger oder dem Schwerlastkran in luftige Höhe zu entschwinden. Wir bedanken uns bei allen Gästen noch einmal für ihren geschätzten Besuch, der Erlös dient dem Ankauf neuer Schutzbekleidung.
Fahrzeugsegnung – 30.04.2016
Im Rahmen einer Feierstunde wurde die neue Teleskopmastbühne der Feuerwehr Andorf durch Pfarrer Erwin Kalteis am 30. April gesegnet. Viele Feuerwehr aus der Umgebung
und zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung gefolgt. Unter ihnen Nationalrat
August Wöginger, Bundesrat Thomas Schererbauer, Landesfeuerwehrkommandant-stellvertreter Robert Mayer, Ehrenlandesbranddirektor Johann Huber, Bezirksfeuerwehr-kommandant Alfred Deschberger, Bürgermeister Peter Pichler und viele mehr. In den Ansprachen wurde die Bedeutung des neuen Fahrzeuges für eine ganze Region deutlich hervorgehoben. Immerhin bereits drei Großbrände wurden seit der Indienststellung mit dem neuen Fahrzeug in beeindruckender Form bewerkstelligt. Mit dem zentralen Standort in Andorf kommt der Hubsteiger nicht nur im eigenen Bezirk zum Einsatz, sondern werden auch große Bereiche der Bezirke Ried und Grieskirchen damit abgedeckt. Im Anschluss an die Defilierung fand dieser Abend in der Festhalle mit den „Raubergern" seinen gemütlichen
Ausklang.
Zilleneinsatz im alten Steinbruch – 30.04.2016
Ein österreichisches Filmteam zieht derzeit durch das Inn-, und Hausruckviertel. Nachdem die Aufnahmen im Schloss Aistersheim abgeschlossen waren, ging es zum idyllisch gelegenen Badesee in einem aufgelassenen Steinbruch in Raab. Hier wurden Szenen auf dem Wasser gedreht, weshalb uns der Reggiseur und dessen Managerin um ihre Unterstützung ersuchten. Natürlich kamen wir dieser Bitte nach und rückten mit unseren Zillen zum See aus. Unsere Aufgabe bestand darin die Darsteller zu den verschiedenen Drehorten zu bringen und für deren Sicherheit zu sorgen. Einige Szenen wurden nämlich auch direkt auf dem See gedreht. Erst am späten Nachmittag war dann alles im „Kasten" und der Zilleneinsatz für die Wasserwehr Andorf damit beendet. Die Aufnahmen finden im
Rahmen eines Leaderprojektes statt und kommt der Film im nächsten Jahr zur Ausstrahlung.
Dieselspur gebunden – 29.04.2016
Ölspur auf der Andorferstraße war der Alarmierungsgrund durch die Polizei für die Feuerwehr Andorf am späten Abend des 29. April 2016. Vom Lagerhaus ausgehend, auf die Hauptstraße, hatte ein unbekannter Lastwagenlenker eine breite Dieselspur gezogen. Diese verlor sich nach mehreren hundert Metern wieder, ehe sie im Auffahrtsbereich zur B 137 in Laab wieder massiv wurde. Neben unserer Wehr waren auch die Feuerwehren Pimpfing und Riedau aufgrund des Treibstoffaustrittes im Einsatz. Wer Verursacher dieses nächtlichen Einsatzes war, ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Maibaumholen – 28.04.2016
Traditionell zu unserem Maifest am 1. Mai stellen wir jedes Jahr auch einen Maibaum bei unserem Feuerwehrhaus auf. Heuer ist es aber ein besonders staatlicher Baum aus den
Wäldern von Aistersheim, den uns die Familie Birnleitner, Besitzer des dortigen Wasserschlosses, zur Verfügung stellten. Nachdem der Baum eingetroffen war wurde dieser auch gleich geschält, mit Kränzen, sowie Girlanden geschmückt und für die kommenden Festtage schön herausgeputzt. Wir danken auf diesem Wege noch einmal der Schlossfamilie Birnleitner für diesen wunderschönen Baum aus dem „Höftholz".
Vorankündigung Maifest - 01.05.2016 und Fahrzeugsegnung - 30.04.2016
Am Samstag, den 30. April 2016 weihen wir unsere neue Teleskopmastbühne im Rahmen eines Festaktes im Einsatzzentrum. Am Sonntag, den 1. Mai 2016 findet dann unser traditionelles Maifest statt. Wir würden uns über einen Besuch sehr freuen.
Safetytour des Zivilschutzverbandes – 25.04.2016
Die Safetytour des Zivilschutzverbandes machte Station in Andorf. Schulklassen der dritten und vierten Klassen aus dem gesamten Bezirk nahmen daran teil. Dabei werden den Kids im Zuge eines Wettbewerbes, wie Notrufnummern-Zielwerfen, Kinderlöschbewerb und vielem mehr, spielerisch viele wichtige Dinge vermittelt. Mit dabei auch die drei Blaulichtorganisationen von Andorf, die sich hier im Rahmen dieser Tour präsentieren konnten. Wir von der Feuerwehr Andorf waren deshalb mit dem Tanklöschfahrzeug und dem neuen Hubsteiger vertreten, der natürlich ein besonderes Highlight und Anziehungspunkt für die Kinder war. Alle wollten das neue Gerät kennen lernen und damit einmal ganz nach oben. Natürlich erfüllten wir ihnen diesen Herzenswunsch und begeisterten damit nicht nur die Schüler, sondern auch deren Begleiter.
Finnentest auf Abschnittsebene – 23.04.2016
Vom Abschnittskommando Raab wurde an diesem Samstag die Durchführung des Finnentestes im Feuerwehrhaus Andorf angeboten. Mit diesem Test wird ab sofort die jährliche Fitness eines jeden Atemschutzgeräteträgers überprüft. Zuerst sind zwei schwere Kanister über eine Wegstrecke von 100 Metern zu tragen. Dann werden 90 Stufen hinauf und wieder hinunter gestiegen. Als nächstes gilt es einen fast 50 Kilogramm schweren Lastwagenreifen mit dem Hammer mehrere Meter zu bewegen und im Anschluss Hindernisse zu übersteigen, bzw. zu unterkriechen. Als letzte Übung ist noch ein C-Schlauch zu rollen. Eine halbwegs anstrengende Sache mit der gesamten Ausrüstung, die aber letztlich von jedem Teilnehmer bestanden wurde. Nachdem mit unserer Füllstation die Flaschen wieder gefüllt und somit einsatzbereit waren, konnten die Geräteträger in ihre Feuerwehrhäuser einrücken.
Brand Maschinenhalle in St. Marienkirchen/Eggerding - 23.04.2016
In der Nacht auf Samstag, den 23. April 2016 brach in einer Maschinenhalle eines Milchverarbeitungsbetriebes im Grenzgebiet zwischen den Gemeinden Eggerding und St. Marienkirchen bei Schärding aus noch ungeklärter Ursache ein Brand aus. Bemerkt wurde der Brand vom Hofbesitzer selbst, der durch lautes Brandknistern aus dem Schlaf gerissen wurde und daraufhin die Feuerwehr alarmierte. Da zu diesem Zeitpunkt die Maschinenhalle bereits in Vollbrand stand, wurde von den erstalarmierten Feuerwehren sofort die nächsthöhere Alarmstufe ausgelöst, sodass insgesamt 10 Feuerwehren zur Brandbekämpfung anrückten.
Da zunächst unklar war, ob sich in dem Gebäude, in dem auch die Hackschnitzelheizung untergebracht ist, auch noch Gasflaschen befinden, musste bei den Löschangriffen mit allerhöchster Vorsicht vorgegangen werden. Nicht umsonst: Während der Löscharbeiten barst mit einer meterhohen Stichflamme plötzlich eine Propangasflasche. Erleichtert wurde die Brandbekämpfung durch den Einsatz der Teleskopmastbühne der Feuerwehr Andorf, die die gezielte Einbringung des Löschwassers von oben ermöglichte. Da der Hof sehr abgelegen liegt, musste das Löschwasser aus 2 mehrere hundert Meter entfernten Teichen zum Einsatzort befördert werden.
Der Brand war dennoch nach relativ kurzer Zeit unter Kontrolle und nach gut 2 Stunden konnte vom Einsatzleiter der Feuerwehr St. Marienkirchen "Brand aus" gegeben werden. Durch das rasche Eingreifen der 10 Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf die nur wenige Meter entfernten Stallgebäude verhindert werden, sodass die untergebrachten Tiere zu keiner Zeit in Gefahr waren. Auch Personen kamen nicht zu Schaden. Der Einsatz dauerte durch Nachlöscharbeiten noch bis in die Morgenstunden an.
Verkehrsunfall B137 mit 3 Verletzten - 22.04.2016
3 Verletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der Innviertler Bundesstraße B137 im morgendlichen Berufsverkehr. Der österreichische Lenker eines PKW wollte von Deutschland kommend im Gemeindegebiet kurz rechts anhalten, entschloss sich aber dann zum Linksabbiegen. Zu spät für einen nachkommenden Motorradlenker aus Schardenberg, der Berichten zufolge bereits zum Überholen angesetzt hatte und dadurch seitlich in den PKW krachte, welcher daraufhin gegen einen Baum im Gehölz an der Bundesstraße krachte. Während der PKW-Lenker und sein Beifahrer leicht verletzt wurden, zog sich der Motorradlenker schwerere Verletzungen an den unteren Extremitäten zu. Alle Unfallbeteiligten wurden vom Roten Kreuz in die Krankenhäuser Ried und Schärding gebracht. Die alarmierte Feuerwehr Andorf sorgte während der Versorgung der Verletzten für die Regelung des Verkehrs auf der vielbefahrenen Straße und verbrachte anschließend mit Hilfe einer Seilwinde die Unfallfahrzeuge aus dem Gefahrenbereich. Nach der Reinigung der Fahrbahn konnte die B137, die für ca. eine halbe Stunde in beide Richtungen gesperrt war, wieder für den Verkehr freigegeben werden.
KFZ-Brand in Heitzing - 20.04.2016
Jäh beendet wurde die Probefahrt eines jungen Deutschen kurz vor dem Ortsgebiet von Andorf in der Abenddämmerung des 20. April 2016, als es während der Fahrt plötzlich zu starker Rauchentwicklung aus dem Motorraum kam. Glück im Unglück für den Lenker: Der Kommandant der Feuerwehr Andorf war Zeuge und kam mit dem privaten KFZ-Feuerlöscher zu Hilfe. Den Rest erledigten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Andorf, die schließlich auch noch beim Verbringen des Fahrzeuges behilflich waren. Die Straße nach Heitzing war für die Dauer des Einsatzes gesperrt und konnte nach ca. einer halben Stunde wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das man für Hilfe nicht immer Dankbarkeit erntet zeigt sich im konkreten Fall, wurde der Feuerwehr doch aufgrund dieser Berichterstattung bereits mit Klage gedroht.
Einsatz nach Auffahrunfall in Teuflau - 13.04.2016
Auf die Teuflauerstraße wurden wir am Abend dieses Mittwochs alarmiert. Eine Fahrzeuglenkerin wollte nach links in eine Hauszufahrt einbiegen, als der von hinten nachkommende Lenker seinen Firmenbus nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte und gegen das stehende Auto prallte. Durch die Wucht des Anpralles wurde die Ölwanne am Kleinlastwagen aufgerissen und ergoss sich Motoröl über weite Teile der Fahrbahn. Glücklicherweise gab es durch den Zusammenstoß nur Leichtverletzte. Wir banden die ausgeflossenen Betriebsmittel, bargen die Unfallfahrzeuge und regelten gemeinsam mit der Polizei den Verkehr. Zum Abschluss sicherten wir die Unfallstelle noch mit Verkehrszeichen ab und rückten schließlich wieder in das Feuerwehrhaus ein.
Bergeübung mittels Seilwinde und Greifzug - 12.04.2016
Einen verunglückten Anhänger eines Schwerfahrzeuges galt es im Zuge dieser Übung aufzurichten und zu bergen. Nach einem Verkehrsunfall war dieser seitlich umgefallen und der Annahme nach eine Bergung mit einem Kran nicht möglich. Deshalb stellten wir
das schwere Gerät mittels Seilwinde wieder auf seine Räder, als Gegenzug verwendeten wir dazu unseren Greifzug. Nachdem die Zurrpunkte festgelegt waren, die Anschlagmittel richtig positioniert waren, sowie die Unfallstelle ausgeleuchtet war und der Gegenzug samt Erdverankerung stand, ging es an die Bergung. Behutsam stellten wir den schweren Anhänger langsam wieder auf seine Räder. Eine für alle Teilnehmer sehr interessante und nicht alltägliche Übung, die unter Führung von Gerätewart Norbert Bachschweller ausgearbeitet wurde.
Brandübung in Lambrechten – 08.04.2016
Brand in der Volksschule war die Übungsannahme in der Nachbargemeinde Lambrechten, wo wir mit unserem Hubsteiger teilnahmen. Nachdem das gesamte Stiegenhaus verraucht
war, waren eine ganze Schulklasse und deren Lehrer im Klassenzimmer gefangen. Nach Einweisung durch den Einsatzleiter, begannen wir mit der Teleskopmastbühne die mehr als zwanzig Schüler und Lehrer zu retten und aus ihrer Notlage zu befreien. Hier zeigte sich ebenfalls wieder, dass bei einem solchen Einsatzfall eine schnelle Menschenrettung mit der neuen Gerätschaft gegeben ist. Einen Dank an die Feuerwehren von Lambrechten für die Einladung zu dieser realitätsnahen Übung.
Unterweisung Atemluftfüllstation – 05.04.2016
Vor etwa zwei Jahren installierten wir unsere Atemfüllstation für Pressluftflaschen im Feuerwehrhaus. Dazu ist auch eine jährliche Unterweisung des Füllpersonals erforderlich. Diese wurde am Abend des 5. April von Atemschutzwart Zahlinger Florian durchgeführt. Richtige Handhabung bei der Befüllung der Flaschen, Überprüfung der Kompressoranlage, sowie der Füllstation, Dokumentation und vieles mehr waren die Inhalte dieser Schulung.
Die Feuerwehr Andorf verfügt über eine Füllstation der Firma Otto Nemec aus Hagenbrunn, inklusive zwei Speicherflaschen und können mit der Anlage Pressluftflaschen mit 200 und 300 bar befüllt werden. So ist eine rasche Herstellung der Einsatzbereitschaft nach Einsätzen und Übungen im gesamten Abschnitt und darüber hinaus sichergestellt.
Präsentation Teleskopmastbühne bei der Stadtfeuerwehr Ried – 06.04.2016
Im Rahmen einer Mittwochsübung präsentierten wir den Kameraden der Stadtfeuerwehr Ried im Innkreis unsere neue Teleskopmastbühne. Dabei ging es darum die Gerätschaft
samt ihrem Zubehör der Mannschaft einmal zu zeigen und deren Einsatzmöglichkeiten
zu erörtern. Auch ein direkter Vergleich zwischen Drehleiter und Hubsteiger wurde angestellt. Dazu wurden beide Einsatzfahrzeuge nebeneinander aufgestellt. Das Resümee dieses direkten Vergleiches, jedes der Rettungsgeräte hat so seine Vorzüge. Deshalb wurden wir für den Fall eines größeren Schadensereignisses in den Alarmplan der Stadt aufgenommen. Der für Feuerwehrbelange zuständige Landesrat Elmar Podgorschek und Bürgermeister Albert Ortig machten sich ebenfalls vor Ort ein Bild und konnten sich bei einer Fahrt mit der Gerätschaft von deren vielfältigen Möglichkeiten überzeugen. Wir bedanken uns bei den Kameraden der Feuerwehr Ried noch einmal recht herzlich für die Einladung zu dieser Präsentation.
Bericht Stadtfeuerwehr Ried im Innkreis
Einsatz im Bahnhofsbereich Andorf - 05.04.2016
In den Bereich des Bahnhofes Andorf wurden wir an diesem Dienstagabend von der Polizei gerufen. Ein junger Mann war im Bahnhofsbereich von einem einfahrenden Güterzug erfasst worden. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein, konnte aber die über 500 Meter lange Zuggarnitur nicht mehr rechtzeitig anhalten. Unsere Aufgabe bestand darin die Unglücksstelle auszuleuchten, die eingesetzten Kräfte bei ihrer Arbeit zu unterstützen und den Gleiskörper zu säubern. Nach gut einer Stunde und Freigabe durch den Notfallkoordinator der ÖBB konnte dieser für uns sehr belastende Einsatz beendet werden.
Übung Firma Swietelsky – 01.04.2016
Explosion bei der Firma Swietelsky in Maad, Gemeinde Taufkirchen an der Pram, lautete der Alarmierungsgrund zu dieser Freitagübung, zu der uns die Feuerwehr Laufenbach eingeladen hatte. Nach einer Explosion in der Werkstätte hatte sich der Brand auf fast das ganze Gebäude ausgebreitet. Neben den fünf Taufkirchner Wehren, bekämpften wir mittels Tank I und Teleskopmastbühne den Brand von oben. Währenddessen versuchten die Atemschutzträger Personen zu retten und aus dem Firmengebäude zu bringen. Aufgrund des umfassenden Löschangriffes und der Bekämpfung des Brandes vom Hubsteiger aus, konnte dieser rasch unter Kontrolle gebracht werden. Auch der Bürgermeister von Taufkirchen, Paul Freund, machte sich vor Ort ein Bild von unserer neuen Gerätschaft und
fuhr dazu gleich in luftige Höhe. Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Laufenbach für die Einladung zu dieser interessanten Übung.
Brandschutzunterweisung Asylwerber – 31.03.2016
Vorbeugender Brandschutz ist für uns alle ein wichtiges Thema. Denn präventive Aufklärung ist ein wichtiger Faktor, um hier eine gewisse Bewusstseinsbildung zu erreichen. In diesem Sinne sahen wir es auch als notwendig an, die Bewohner der beiden
Asylunterkünfte in Andorf entsprechend zu unterweisen und auf möglich Gefahren hinzuweisen. Gerade in diesen Unterkünften leben viele Menschen auf engsten Raum zusammen, kann es damit schnell einmal zu einem Brandereignis kommen und ist hier richtiges Handeln in der Erstphase besonders von Bedeutung. So wurde den Teilnehmern mittels Dolmetsch die richtigen Verhaltensregeln erklärt, was bei einem allfälligen Ereignis alles zu tun ist und vieles mehr. Dass hier ein gewisser Handlungsbedarf bestand, zeigten die Reaktionen der Teilnehmer, die in dieser Hinsicht teilweise völlig ahnungslos waren.
Übung Personenrettung - 29.03.2015
Verunglückter Bauarbeiter im Schacht war die Übungsannahme für diese Dienstagabendübung am 29. März. Der Annahme nach war im neu errichteten Pumpwerk in Untergriesbach ein Bauarbeiter bei Abdichtarbeiten bewusstlos geworden und deshalb im Schacht gefangen. Mittels hydraulischer Winde unsere Hubsteigers seilten wir zwei
Kameraden in die mehrere Meter tiefe Grube ab. Mit dabei hatten sie die Korbschleiftrage,
mit der der Verunglückte schließlich aus der Tiefe geholt werden konnte. Diese Übung zeigte neben einem weiteren Einsatzbereich der neuen Teleskopmastbühne, dass auch das entsprechende Equipment für eine schonende und schnelle Bergung vorhanden ist.
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