Lehrgang Teleskopmastbühne – 10. bis 12.09.2014
Nachdem im Herbst des nächsten Jahres vom Landesfeuerwehrkommando eine Teleskopmastbühne (TB 23-12) aufgebaut auf einem MAN TGM 18.290, von der Firma Bronto Skylift, zur Feuerwehr Andorf verlagert wird, laufen in diese Richtung ebenfalls bereits erste Vorbereitungen. Dazu absolvierte unser Gerätewart Norbert Bachschweller als
erster Kamerad der Feuerwehr Andorf vom 10. bis 12. September den Lehrgang „Teleskopbühne" an der Landesfeuerwehrschule in Linz. Die Teilnahme an diesem Lehrgang diente für uns aber auch dafür, die Erfahrungen von den anderen Feuerwehren einzuholen, denn an elf Standorte in Oberösterreich wurde eine derartige Gerätschaft bereits
ausgeliefert und weitere sieben folgen heuer, bzw. im nächsten Jahr. In den
nächsten Monaten gehen wir nun daran, neben der Standardausrüstung, noch eventuell
die eine oder andere Gerätschaft im Fahrzeug zu adaptieren, wie beispielsweise
den neuen Hochleistungslüfter Fanergy von der Firma Rosenbauer. Das neue Fahrzeug
wird vielseitig verwendbar sein und im gesamten Bezirk und darüber hinaus zum
Einsatz kommen.
Übung hydraulisches Rettungsgerät – 09.09.2014
Im Rahmen der Dienstagübungen befassten wir uns am 9. September wieder einmal ausführlich mit dem hydraulischen Rettungsgerät und der Bergung von Personen aus
deformierten Fahrzeugen. Am Joskogelände hatten wir einen Verkehrsunfall
zwischen zwei Fahrzeugen angenommen, wobei die eingeklemmten Personen aus den
schwer beschädigten Autos zu bergen waren. Erstmals setzten wir dazu auch
unsere neue Dewalt Säbelsäge ein, die es sogar erlaubt schwere Fahrzeugholme zu
durchtrennen. Abschließend wurde insbesondere unseren jüngeren Kameraden noch
der richtige Einsatz des Rettungszylinders erklärt und an den Unfallautos praktisch
angewandt.
Besuch Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Ried – 07.09.2014
Wie viele Kameraden aus der Umgebung, ließ es sich auch die Feuerwehr Andorf nicht nehmen, den Tag der offenen Tür bei der Stadtfeuerwehr Ried im Innkreis am 7. September zu besuchen. Die Kameraden aus Ried hatten wieder einmal eine spektakuläre Präsentation des Feuerwehrwesens auf die Beine gestellt und fand dies entsprechenden Anklang, was die Zahl der Besucher eindrucksvoll bewies. Unsere Abordnung von 15 Kameraden konnte sich ebenfalls die eine oder andere Anregung holen, wie beispielsweise die Beschaffung eines
Türöffnungssets, wobei uns die Kameraden der Feuerwehr Ried beratend zur Seite
stehen werden. Aber auch der neue Fahrsimulator der Firma Rosenbauer wurde von einigen
Kameraden ausprobiert, hier können Einsatzfahrten unter allen möglichen Bedingungen
nachgestellt werden. Ein wirklich interessanter Tag für jeden Feuerwehrinteressierten,
aber mehr unter www.ff-ried.at
Übung Feuerwehr und Rotes Kreuz – 01.09.2014
Zum Auftakt des heurigen Herbstübungsprogrammes übten wir am 1. September die Bergung von verunfallten Personen aus einem Lastkraftwagen mit dem Roten Kreuz Andorf. Dazu wurden gleich mehrere Einsatzszenarien angenommen und die verschiedensten
Einsatzmittel eingesetzt bzw. ausprobiert, unter anderem kam dabei auch unsere
Rettungsplattform zum Einsatz. Eines zeigte sich bei dieser Übung auf jeden Fall, dass es relativ schwierig ist, einen verunfallten Lenker aus solch einem Fahrzeug zu verbringen. In den angenommenen Fallbeispielen wurde dabei aber nicht einmal von einem deformierten Fahrzeug ausgegangen. Zum Abschluss der Übung konnten beide Einsatzorganisationen ein äußerst positives Resümee ziehen und sind damit auch für solch schwierige Einsatzfälle bestens vorbereitet.
Ferienpassaktion – 23.08.2014
Ein Höhepunkt der Andorfer Ferienpassaktion ist jedes Jahr der Besuch der Kinder bei der Feuerwehr Andorf. Auch heuer fanden sich dazu am 23. August beinahe 40 Kinder ein, um die Faszination Feuerwehr für ein paar Stunden genießen zu können.
Neben einer Führung durch das Feuerwehrhaus, zum Kennenlernen der Einsatzzentrale, der Schutzbekleidung und des Ablaufes bei einem echten Einsatz, stand natürlich auch eine Löschübung für die Kids auf dem Programm. Ein weiteres Highlight war das Abseilen vom Übungs-, bzw. Schlauchturm, was einige Kinder gleich mehrmals ausprobierten. Als neue Attraktion für die Teilnehmer hatten sich die Kameraden für heuer eine Zillenfahrt auf der Pram ausgedacht.
So ging es vom Raikasteg ausgehend über den Rückstau der Pram, was bei den Kindern offensichtlich besonderen Anklang fand. Zum Abschluss durfte dann natürlich die obligatorische Fahrt mit dem Feuerwehrauto nicht fehlen. Mit vielen bleibenden Eindrücken wurden die Kinder dann wieder an ihre Eltern übergeben und für den einen oder anderen wird nun sogar der Traum wahr, selbst Jugendfeuerwehrmann zu werden.
Feuerwehrkartchallenge – 22.08.2014
Nachdem bereits im Vorjahr die Kartmeisterschaft sehr guten Anklang fand, wurde am 22. August wieder eine Feuerwehrkartchallenge in Rotthalmünster veranstaltet. Nach einigen Trainings-, und Eingewöhnungsrunden gingen die motorsportbegeisterten Kameraden an den Start. Beim Rennen wurde dann um jede Platzierung gekämpft und ging es dabei oft Rad an Rad, was aber auch so manchem einen Ausritt von der Rennstrecke bescherte und somit viel Zeit kostete. Nach der abgespulten Renndistanz stand schlussendlich unser Kamerad Max Schönbauer als Sieger fest. Im Feuerwehrhaus wurde dann noch auf die Sieger des Rennens angestoßen und sorgten die spektakulären Zweikämpfe noch für viel
Gesprächsstoff bei den Teilnehmern.
Radwandertag – 15.08.2014
Auch heuer machten wir uns am 15. August wieder zu unserer alljährlichen Radwanderung auf. Bei herrlichem Ausflugwetter starteten wir mit unseren Fahrrädern vom Feuerwehrhaus und ging es über die Ortschaften Kurzenkirchen, Rablern, Blümling durch das schöne Pramtal. Beim Wirt in Blümling machten wir kurz Rast und konnten so auch einem durchziehenden Gewitterschauer entgehen. Nach der Stärkung radelten wir weiter über Humerleiten, Pimpfing, Heitzingerau zurück nach Andorf. Damit war aber der kameradschaftliche Nachmittag noch nicht zu Ende. Nachdem alle ihre Fahrräder verstaut hatten und umgezogen waren, ging es noch auf eine Jause zum Mosthof Greiner in Mayrhof. Dort ließen wir in gemütlicher Runde diesen schönen Ausflugstag ausklingen.
Ölspur im Bereich Unimarkt Andorf – 08.08.2014
Gerade als wir dabei waren nach dem Traktorbrand unsere Einsatzbekleidung abzulegen,
langte die nächste Alarmierung bei der Feuerwehr Andorf ein. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker war von der Andorferstraße (514) ausgehend links in den Parkplatz des Unimarktes Andorf eingebogen und hatte dabei eine große Menge an Dieselöl verloren. Die Ölspur erstreckte sich von der Landesstraße ausgehenden über den gesamten Parkplatz des Marktes. Mittels Ölbindemittel wurden der Kreuzungsbereich und der Platz selbst gereinigt. Nach gut einer Stunde war die Gefahr gebannt und die Fahrbahn wieder sauber.
Brand landwirtschaftliche Zugmaschine – 08.08.2014
Zu einem Traktorbrand wurden wir am 8. August 2014 gerufen. Im Bereich Laab hatte der
Zeller Lohnunternehmer bemerkt, dass an seiner Zugmaschine irgendetwas nicht stimmt. Daraufhin stoppte er sein Gespann im Bereich der Bushaltestelle Laab und konnte Rauch unterhalb des Führerhauses bemerken. Er versuchte noch den Brand selber zu löschen, wobei er sich Brandverletzungen an der Hand zuzog, zeitgleich alarmierte er die Feuerwehr. Ein angehaltener Lastwagenlenker kam mit einem Feuerlöscher zu Hilfe, wodurch die Flammen vorerst eingedämmt werden konnten. Den alarmierten Feuerwehren von Andorf und Pimpfing gelang es schließlich den Entstehungsbrand komplett abzulöschen und die sündteure Zugmaschine samt angehängtem Holzhäcksler zu retten. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden und wartete gleich die nächste Alarmierung auf uns.
Schweißtreibende Fahrbahnreinigung – 02.08.2014
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden die Feuerwehr Andorf am späten Nachmittag des 2. August 2014 von der Polizeiinspektion Andorf alarmiert. Durch beinahe das halbe Ortsgebiet von Andorf hatte sich eine Lastwagenladung voll an Getreide ergossen. Der Lenker des Schwerfahrzeuges, bei dem sich vermutlich unbemerkt die Ladebordwand geöffnet hatte, bemerkte den Umstand erst im Bereich der Mittelschule und stoppte daraufhin sein Fahrzeug. Bis dahin hatte sich aber beinahe die volle Ladung und damit Tonnen an Weizen, von der Hauptstraße ausgehend, über mehr als 600 Metern auf der Fahrbahn ergossen und stand das Getreide stellenweise knöcheltief auf der Straße. Auch eine junge Mopedlenkerin aus Andorf kam durch die Getreidemassen im Bereich des Gemeindeamtes zu Sturz und verletzte sich dabei. In einem schweißtreibenden Einsatz, bei über 30 Grad, reinigte die Feuerwehr Andorf die Fahrbahn mit Besen und Schaufel. Gleichzeitlich wurden zudem auch die Straßenmeisterei Raab mit einem Kehrbesen
und eine Kehrmaschine eines privaten Unternehmens verständigt, was natürlich an einem Samstagabend dementsprechend Zeit in Anspruch nahm. Diesen blieb dann letztlich nur noch die Feinreinigung, bzw. die Beseitigung der Getreidereste vom Fahrbahnbankett. Nach zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden und durch die relativ rasche Fahrbahnreinigung durch die Feuerwehr vermutlich auch weitere Folgeunfälle verhindert werden.
Neue Gartenlaube fertiggestellt – 01.08.2014
Nachdem auch der kameradschaftliche Bereich bei jeder Feuerwehr eine ganz wichtige Rolle spielt, sahen die Kameraden der Feuerwehr Andorf hier noch etwas Handlungsbedarf. Gerade in den Sommermonaten war um das Feuerwehrhaus keine geeignete Sitzgelegenheit vorhanden, um im Freien ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Deshalb entschloss man sich eine Gartenlaube im Hof des Einsatzzentrums zu errichten. Schon kurze Zeit später rollten Bagger und Lastwagen an und wurde mit der Einschotterung und dem Fundament begonnen. Dann musste das Bauholz gestrichen werden, bis die Laube aufgestellt und eingedeckt werden konnte. Als weiterer Arbeitsschritt wurden Randleisten gesetzt und das Pflaster gelegt. Zum Abschluss wurde noch eine Thujenhecke gepflanzt und der Rasen angelegt. Dank der Vielfalt an Handwerkern in unserer Feuerwehr, über
Zimmerer, Dackdecker, Maurer, Elektriker usw. konnte das Bauwerk in vielen Arbeitsstunden komplett in Eigenregie realisiert werden, dafür allen helfenden Kameraden noch einmal herzliches Dankeschön. Auch die Materialkosten halten sich in Grenzen, dank der Firmen Zimmerei M4, Dachdeckerei Krupa, Baustoffhandel Pimiskern, Transporte Bäck, Betonwerk Burgstaller, Brauerei Baumgartner, Transporte Schmid, Funktechnik Kreinecker und Baumschule Hauer, die uns hier in großartiger Weise unterstützt haben.
Feuerwehr Andorf rüstet sich für den Katastrophenschutz – 31.07.2014
Nach dem Jahrhunderthochwasser im vergangenen Jahr, von dem insbesondere unsere Bezirksstadt Schärding betroffen war, stellte auch die Feuerwehr Andorf Überlegungen an,
sich für den Katastrophenschutz weiter aufzurüsten. Wir waren ja dort genauso wie
viele Feuerwehren der Umgebung mehrere Tage im Einsatz. Neben der Anschaffung
neuer Tauchpumpen, wurde auch die Unterstützung der Wasserwehr des Bezirkes
dafür in Erwägung gezogen. Nachdem sich mehrere Kameraden im Frühjahr dieses
Jahres für den Wasserdienst begeistern konnten und diese Katastrophe auch aufzeigte, dass in solchen Fällen ein Mangel an Zillen und vor allem ausgebildetem Personal fehlt, entschloss man sich in diesem Bereich rasch zu handeln. Auf der einen Seite wurde dazu von einigen Kameraden die Grundausbildung für diesen Einsatzbereich absolviert. Auf der anderen Seite dann ein gebrauchter Anhänger organisiert, von den Kameraden komplett neu aufgebaut und letzlich zwei kostengünstige Zillen beschafft. Diese wurden wiederum in Eigenregie generalüberholt und erstrahlen nun in neuem Glanz. Dank eines Spenders, der leider nicht genannt werden möchte, konnten diese beiden Anschaffungen für die Feuerwehr völlig kostenneutral erfolgen, dafür ein aufrichtiges Dankeschön. Die beiden Zillen dienen vorerst für Trainingszwecke auf dem „hauseigenen" Rückstaubereich der Pram, weiteres für Bewerbsteilnahmen, unter anderem bereits kommendes Wochenende in Traismauer (Bezirk St. Pölten) und natürlich für den Einsatz-, bzw. Katastrophenfall, da
sie mit dem Anhänger schnell vor Ort gebracht werden können. Nachdem auch bei
den anderen Andorfer Feuerwehren mehrere ausgebildete Zillenfahrer vorhanden
sind, stehen die Gerätschaften natürlich auch für diese Kameraden zur Verfügung.
Besuch bei der Krabbelstube – 25.07.2014
Im Rahmen der Aktion Gemeinsam-Sicher-Feuerwehr besuchten wir am 25. Juli die Kinder der Krabbelstube in Andorf. Die Kinder in dieser Einrichtung sind zwar noch relativ
klein, dennoch begeisterte sie gleich einmal der Anblick des großen Feuerwehrautos mit seinem Blaulicht. Als sie dann auch noch Platz nehmen durften im Fahrzeug, hatten wir die Kinderherzen schon auf unserer Seite. Das Wasser gefällt ja bekanntlich jedem Kind, darum durfte selbstverständlich auch dieses nicht fehlen. Das Highlight für die Kids war aber zum Schluss jede Menge Schaum, in dem sie alle genüsslich ein Bad nehmen konnten.
Zahlreiche Einsätze nach Starkregen – 21.07.2014
Plötzlich auftretender Starkregen führte zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr Andorf am
Abend des 21. Juli 2014. Die erste Alarmierung betraf eine Fahrzeugbergung. Der
Andorfer hatte einen hochwasserführenden Straßenabschnitt befahren und war sein
Fahrzeug schließlich liegen geblieben. Die Feuerwehr Andorf barg das Fahrzeug
und konnte es in weiterer Folge vom Abschleppdienst abgeholt werden. Dann musste
die Bahnunterführung bei der Firma Josko gesperrt werden, da die Pumpen die auftretenden Wassermassen nicht mehr bewältigen konnten. Während mehrere Kameraden hier mit der Verkehrsreglung beschäftigt waren, machte sich eine weitere Besatzung in
Richtung Kirchenberg auf. In der dortigen Siedlung hatten sich die Wassermassen
über die Kellerfenster in ein Haus ihren Weg gesucht. Hier mussten die Schächte
ausgepumpt werden und der Keller trocken gelegt werden. Zum Schluss machte im
Nahbereich des Kirchenberges noch die verstopfte Kanalisation Probleme und war frei
zu machen, um Schäden für weitere Bewohner zu verhindern. Es dauerte bis
beinahe Mitternacht, bis wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden konnte. Nachdem
die Ausrüstung gereinigt und wieder alles aufgerüstet war, konnten die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.
Josef Feichtlbauer feiert 60-iger – 15.07.2014
Unser langjähriger Kamerad Josef Feichtlbauer feierte am 15. Juli 2014 seinen
60-igsten Geburtstag. Natürlich nahm das eine Abordnung des Kommandos zum
Anlass unserem Sepp zu diesem runden Jubiläum zu gratulieren. Als Geschenk
wurde ihm ein Uhr von Festina überreicht und ein paar gemütliche
„Geburtstagsstunden" bei ihm verbracht.
Brand Bahnböschung – 05.07.2014
Zwei Fahrzeugbesatzungen befanden sich noch an der Einsatzstelle in Hebertspram
(Fahrzeugbergung) als wir am 5. Juli, um 16:50 Uhr, von der Landeswarnzentrale
zu einem neuerlichen Einsatz gerufen wurden. Im Bereich Heitzing hatte sich
vermutlich aufgrund von Funkenflug und der vorherrschenden Trockenheit die
dortige Bahnböschung entzündet. Die beiden Fahrzeugbesatzungen rückten sofort
zum neuen Einsatzort ab und eine weitere Mannschaft folgte mit dem
Tanklöschfahrzeug. Nachdem der Einsatzleiter mit dem Notfallkoordinator der ÖBB
Rücksprache gehalten hatte und dieser den Gleiskörper für die Züge gesperrt
hatte, wurde mit den Löscharbeiten begonnen. Rasch waren die Flammen eingedämmt
und mit der Wärmebildkamera wurden auch noch versteckte Glutnester aufgespürt.
Nach nicht einmal einer Stunde konnte vom Einsatzort abgerückt werden und der
Brandeinsatz abgeschlossen werden.
Fahrzeugbergung – 05.07.2014
Zu einer Fahrzeugbergung nach Hebertspram wurden wir am Samstag, den 5. Juli, gegen
16:00 Uhr gerufen. Ein Andorfer war auf der Kallingerstraße von der Fahrbahn
abgekommen und das Fahrzeug im angrenzenden Maisfeld zum Stillstand gekommen.
Der Lenker, der glücklicherweise unverletzt blieb, alarmierte selber die
Feuerwehr zur Fahrzeugbergung. Mehrere im Feuerwehrhaus anwesende Kameraden
rückten daraufhin mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Kleinlöschfahrzeug zur
Einsatzstelle aus. Nachdem das Fahrzeug mittels Hebekissen angehoben worden
war, konnte es schließlich mit der Seilwinde über die Böschung geborgen werden.
Dazu musste die Kallingerstraße kurzzeitig von den Lotsen gesperrt werden.
Gerade als die letzten Gerätschaften verstaut waren, war schon der Sirenenalarm
für den nächsten Einsatz zu hören.
Feuerwehr Andorf unterstützt hausärztlichen Notdienst – 01.07.2014
Seit 1. Juli ist der neue hausärztliche Notdienst (Notruf 141) im Einsatzzentrum von Andorf installiert. Dieser führt während der Nachtzeit, an Feiertagen und an den Wochenenden im
gesamten Bezirk, sowie in den Gemeinden Taiskirchen und Pram, Visiten bei
Patienten durch. Die Feuerwehr Andorf unterstützt diesen Notdienst, indem sie
im Feuerwehrhaus einen Bereitschaftsraum für den diensthabenden Arzt beistellt.
Zudem erklärten sich zwei Kameraden der Feuerwehr bereit, hier als Kraftfahrer
mitzuwirken. Nach einer theoretischen Ausbildung und einer praktischen Fahrprüfung,
konnte nun bereits der erste Fahrdienst von einem unserer Kameraden absolviert
werden.
Türöffnung Franz Xaver Wirthstraße – 30.06.2014
Zu einer Türöffnung wurden wir in den Abendstunden des 30. Juni in die Franz Xaver Wirthstraße gerufen. Im dortigen Wohnblock hatte sich eine Frau aus ihrer Wohnung gesperrt. In ihrer Verzweiflung wandte sie sich an ihren Nachbar, ein Kamerad der
Feuerwehr Andorf. Dieser alarmierte unverzüglich die Feuerwehrkameraden und mit
unserem Türöffnungsset gelang es in die Wohnung zu kommen. In diesem Jahr
verzeichnen wir einen starken Anstieg derartiger Einsätze, erst vor kurzer Zeit
mussten wir ein Kleinkind aus der verschlossenen Wohnung retten.
Gemeinschaftsübung bei der Firma JOSKO – 27.06.2014
Brandmeldealarm bei der Fensterfirma JOSKO in Andorf war der Alarmierungsgrund am 27. Juni im Zuge einer Gemeinschaftsübung der vier Andorfer Feuerwehren. Nach der Nachschau in der Brandmeldezentrale stellte sich heraus, dass im Bereich der Laminieranlage zwei Brandmelder ausgelöst hatten. Nach Erkundung der Lage war schnell klar, dass der Brand bereits ein größeres Ausmaß angenommen hatte und auch viele verletzte Arbeiter im Raum eingeschlossen waren. Deshalb wurden die weiteren drei Andorfer Feuerwehren nachalarmiert. Während unsere Feuerwehr sofort damit
begann den Brand zu bekämpfen und erste Opfer zu finden, stellten die
eintreffenden Feuerwehren Pimpfing, Schulleredt und Linden weitere
Atemschutztrupps zu Verfügung und begannen unter anderem mit dem Aufbau von
zwei Zubringleitungen vom nahen Messenbach. Dabei konnte das neue Löschfahrzeug
der Feuerwehr Schulleredt gleich einmal seine Vorzüge zeigen, war doch die Wasserversorgung innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Zwischenzeitlich hatte der Brand auch auf den Außenbereich übergegriffen und musste bekämpft werden. Nachdem die ersten Verletzten geborgen waren, was sich aufgrund der starken Rauchentwicklung als
besonders schwierig herausstellte, wurden diese an das Rote Kreuz übergeben.
Die Polizei regelte gemeinsam mit den Feuerwehrlotsen den Verkehr auf der viel
befahrenen Teuflauerstraße. Als besonders schwierig gestaltete sich auch noch die
Bergung mehrerer Verletzter von der angebauten Siloanlage. Doch letztlich
konnten alle Vorgaben bewerkstelligt werden und nach über zwei Stunden
Einsatzszenario das Einsatzende verkündet werden. Perfekt vorbereitet war diese
durchaus realistische Übung von den Kameraden Fritz Steiner und Gerhard Zachbauer.
Ein besonderer Dank gilt noch einmal allen teilnehmenden Blaulichtorganisationen,
den Übungsverantwortlichen und natürlich der Firma JOSKO für die Abhaltung der
Übung auf dem Firmengelände.
Öleinsatz in Andorf – 17.06.2014
Am Nachmittag des 17. Juni wurden wir zum Lagerhaus Andorf alarmiert. Ein
Tankwagenfahrer hatte dort den Erdtank befüllt und dabei den Dieseltank
überfüllt. Durch den entstandenen Überdruck barst der Füllschlauch und ergossen
sich mehrere hunderte Liter Diesel über die Oberfläche. Dank des raschen
Einsatzes der Feuerwehr Andorf konnte ein Eindringen in die Kanalisation und
somit größerer Schaden verhindert werden. Unter Zuhilfenahme von jeder Menge
Ölbindemittel konnte das ausgeflossen Dieselöl gebunden werden und der Boden
der Tankstelle wieder gereinigt werden. Letztlich wurde das kontaminierte
Bindemittel fachgerecht entsorgt und konnte der Einsatz nach über 2 Stunden
beendet werden. Ein Einschreiten der Umweltbehörde war nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft nicht mehr notwendig.
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